Nach so viel Kultur waren alle Teilnehmer dankbar für den leckeren Mittagsimbiss bei der Aal- und Fischräucherei Prahm. Dort bot sich auch die Gelegenheit zum Fischeinkauf.
Von Apen ging es weiter zum idyllisch gelegenen Fehnmuseum „Eiland“ in Westgroßefehn.
In der hübschen Teestube konnten wir Kaffee, Tee und besonders leckere Torten genießen und im integrierten Fehnmuseum auf Spurensuche gehen.
Den Wortstamm veen/fen/fehn/venn/fan/fahn findet man noch in vielen europäischen Sprachen. Er bedeutet von alters her Sumpf, Morast, Moor. Heute bezeichnet die Endsilbe „-fehn“ in Ostfriesland eine besondere Siedlungsform. Ostfriesland war zu Beginn des 17. Jahrhunderts zu mehr als einem Viertel mit Hochmooren bedeckt. Weil zunehmend mehr Torf als Brennstoff benötigt wurde, begannen Emder Kaufleute mit der planvollen Erschließung der Hochmoore. Sie ließen Kanäle in das Hochmoor hineingraben. Diese dienten der Entwässerung des Moores und als Verkehrswege für den Handel. An beiden Seiten des Kanals entwickelten sich dann Siedlungen – die Fehne.
Zurück ging es über Aurich, Norden/Norddeich an der Küste entlang nach Bensersiel und dann mit dem letzten Schiff zu unserer Insel.
Immer wieder gelingt es Margret Sjuts interessante Ziele und ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen, so dass die Ausflüge des Heimatvereins zu einem besonderen Erlebnis werden. Dafür wurde ihr ein herzliches Dankeschön „up Platt“ im Namen aller Teilnehmer/innen durch Margret Wlosik ausgesprochen.
Bericht: Helga Leiß
Fotos: Elke Gewert, Erhard Nötzel