Aktuelles

Mittwoch, 24.04.2024

Teetied mit neuem Teegeschirr von Brigitte Kirsch

Für die beliebte Teezeremonie steht jetzt neues Teegeschirr zur Verfügung. Aus dem Nachlass von Brigitte Kirsch wurde es uns zur Verfügung gestellt.


Mittwoch, 24.04.2024

Gräfin Anna spendete 2.000 an den Heimatverein

Ein verspätetes Weihnachtsgeschenk überreichte jetzt eine Delegation des Lions-Club Gräfin Anna um Präsidentin Martina Runge an den Heimatverein Langeoog. Den Erlös des Verkaufs der Christbaumkugeln mit dem Motiv des Heimatmuseum Seemannshus hatte der Serviceclub auf 2.000 Euro aufgerundet und stellte ihn dem Verein zur Verfügung.

Der Vorsitzende Erhard Nötzel bedankte sich herzlich für die großzügige Spende, die bei der Finanzierung der für Juni geplanten Verlegung von Stolpersteinen und der Aufstellung von Info-Tafeln sehr willkommen sei.

Der Service-Club legt jährlich eine Weihnachtskugel mit wechselnden Motiven auf, die zu Gunsten sozialer Projekte zu kaufen sind. Zu den bisherigen Motiven zählen der Wasserturm, eine Fähre, das Museumsrettungsboot, das Lale-Andersen-Denkmal, die Inselbahn. Aktuell sind die Kugeln ausverkauft.

Text und Foto: Klaus Kremer



Mittwoch, 11.04.2024

Leporello von 1924

Leparello

Wieder hat das Heimatmuseum Zuwachs bekommen: Frau Reimann aus Neuwied hat dem Heimatverein ein 100 Jahre altes Leporello zugesandt. Wir freuen uns über den Zuwachs und bedanken uns ganz herzlich.

Es ist jetzt im Seemannshus in einer Glasvitrine ausgestellt.


Freitag, 29.03.2024

Übergabe eines dicken Fotoalbums aus dem Jahr 1989

Frau Vater

Vor 35 Jahren hatte Frau Vater mit ihrem Mann den letzten gemeinsamen Urlaub auf Langeoog gemacht und ihn umfangreich mit Fotos, Postkarten und Prospekten in einem Fotoalbum dokumentiert.

Dieses dicke Fotoalbum hat Frau Vater nun dem Heimatverein übergeben, der sich über den Zuwachs im Archiv freut und herzlich bedankt.


Mittwoch, 06.03.2024

Kooperation Inselschule und Heimatverein erfolgreich gestartet

Zwischen Praktikumsterminen und Prüfungen hat die Klasse 10 dennoch die Zeit gefunden, um dem Heimatmuseum einen Besuch abzustatten.

Der 1. Vorsitzende Erhard Nötzel empfing die Abschlussschülerinnen und Abschlussschüler, die von Schulleiterin Petra Ahrenholz begleitet wurden, und brachte schnell geschichtliche Kuriositäten nahe. Die Bedeutung von Puffhunden war allen beispielsweise nicht bekannt und warum Hochzeitskleider auch schwarz sein konnten, bleibt ein Geheimnis.

Auf alten Bildern wurden heutige Wohnorte gesucht und die Medienstation ausgiebig erkundet.

Dann ging es aber an die Entdeckerfreude: Eine gemeinsam mit Lehrer Eike Bents ausgearbeitete Rallye schickte die Schülerinnen und Schüler durch das gesamte Gebäude und auch in den Außenbereich. Schließlich konnten alle ihren Museumsführerschein in Empfang nehmen.

Das nächste Treffen, dann gemeinsam mit Klasse 9, steht auch schon fest. Beide Klassen übernehmen die Patenschaft über die Stolpersteine, die im Juni auf Langeoog enthüllt werden. Die regelmäßige Pflege steht dabei ebenso im Vordergrund wie das Auseinandersetzen mit der geschichtlichen Thematik im Unterricht. Denn, da sind sich alle einig, weder darf diese schreckliche Zeit in Vergessenheit geraten, noch darf sie sich wiederholen. Den Schülerinnen und Schülern der „Inselschule gegen Rassismus“ liegt dieser Wunsch natürlich besonders am Herzen und wird durch die neu entstandene Kooperation mit dem Heimatverein noch verstärkt.

Text und Fotos: Petra Ahrenholz


Sonntag, 10.12.2023

Was für ein Samstag - mehr geht nicht

14:00 Uhr Seemannshus Öffnung
15:00 Uhr Seemannshus Führung
16:15 Uhr Seemannshus Teezeremonie
18:00 Uhr Seemannshus Lebendiger Adventskalender
      mit Punsch, Prüllkers und Weihnachtsmusik aus altem Grammophon, anschließend Oldies


Donnerstag, 28.09.2023

Insel der „Volksgemeinschaft“. Tourismus und Nationalsozialismus auf Langeoog

Langeoog 1939
Echternkamp

Der Vortrag von Prof. Dr. Jörg Echternkamp im Landschaftsforum der Ostfriesischen Landschaft in Aurich am vergangenen Montag war sehr gut besucht. In seiner Präsentation, die er mit vielen Fotos und Dokumenten unterlegt hatte, zeigte Herr Echternkamp einerseits, wie die nationalsozialistische „Volksgemeinschaft“ auf der Ferieninsel Langeoog für Dritte erfahrbar wurde, z. B. in den großen Zeltlagern der Hitler-Jugend. Andererseits veranschaulichte er, wie die Bewohner Langeoogs selbst das neue Regime erlebten: etwa als Mitglied der NS-Volkswohlfahrt, bei Veranstaltungen der NSDAP-Ortsgruppe oder auf Umzügen durch den mit Fahnen geschmückten Ort. Auf beeindruckende Weise konnte er belegen, dass Langeooger und die Inselgemeinde dem NS-Regime nicht nur aufgrund der Vorgaben aus Berlin  gehorsam folgten, sondern in vielen Bereichen einen „vorauseilenden Gehorsam“ entwickelten.


Erschütternd waren seine Ausführungen zur Kehrseite der „Volksgemeinschaft“: Ausgrenzung und Verfolgung jener, die nach der rassistischen und antisemitischen NS-Ideologie nicht dazugehörten. So wies Herr Echternkamp auf zahlreiche Fälle der Zwangssterilisationen von Insulanern und Insulanerinnen hin. Anschaulich wurde belegt, wie antisemitische Hetze erfolgreich darauf zielte, zugezogene Konkurrenten loszuwerden und jüdische Gäste gar nicht erst aufzunehmen. Die rassistische Politik während des Krieges führte zum tödlichen Umgang mit sowjetischen Zwangsarbeitern, die den Ausbau der Insel zu einer Garnison vorantreiben sollten. Auch hier präsentierte Herr Echternkamp bisher Unbekanntes.


Nationalsozialismus und Antisemitismus waren auch in Langeoog tief eingedrungen, dies wurde an vielen Beispielen dargestellt. Und manche heutige touristische Tradition hat ihren Ursprung in der Zeit des Nationalsozialismus.                                                                             

Der Vorstand des Heimatvereins Langeoog hat an der Veranstaltung teilgenommen. Er würde  es sehr begrüßen, wenn alle Langeooger, die sich für die Vergangenheit der Insel interessieren, die Gelegenheit hätten, sich über bislang Unbekanntes zu informieren. Deshalb hat er Herrn Echternkamp eingeladen, seinen Vortrag im nächsten Jahr auch auf Langeoog zu präsentieren.


Herr Echternkamp arbeitet an einer umfangreichen Geschichte Langeoogs vom 19. Jahrhundert bis heute, deren ersten zwei Bände 2024 erscheinen werden.    


Mittwoch, 27.09.2023

Klönschnack im Seemannshus

Ossi

 "Ossi" Gerhard Siebels liest amüsante Döntjes von Frieda Döring. 

Die alteingesessene Langeoogerin war 30 Jahre Postbeamtin auf der Insel und hatte entsprechend viel erlebt und aufgeschrieben.

 

Klönschnack-Termine jeweils 16 Uhr: 

Mittwoch, 11.10.  

Mittwoch, 18.10.  


Mittwoch, 15.09.2023

Ostfriesische Teetied im Seemannshus

Teetied

Ab Oktober lädt der Heimatverein zur ostfriesischen Teezeremonie ein. Diese seit ca. 300 Jahren in Ostfriesland bestehende Kulturpraxis hat die UNESCO als Immaterielles Kulturgut aufgenommen. Auf ostfriesisch heißt sie „Teetied“ und kann jetzt im Seemannshus erlebt und gelebt werden. Langeooger Teezeremonieexpertinnen des Heimatvereins erläutern diese Kultur, erzählen Geschichte und Geschichten.

Der mit losen Teeblättern (ostfriesische Mischung) zubereitete Tee wird auf Kandiszucker, genannt „Kluntje“, gegossen. Anschließend wird Sahne auf den Teespiegel abgelegt, die zunächst nach unten absinkt und dann wieder nach oben steigt. Das hierbei entstehende wolkenähnliche Gebilde wird „Wulkje“ genannt. Der Tee wird in der Regel nicht umgerührt, sodass mit jedem Schluck ein anderer Geschmack entsteht: zunächst die milde Sahne, dann der kräftige Tee und zuletzt die Süße des Kandis.

Serviert in einem typischen Teeservice mit dem Dekor der Ostfriesischen Rose. Dieses stammt aus dem Nachlass der Langeoogerin Alice Happek. 

Ihr Motto: „Ostfriesische Gemütlichkeit hält stets ein Tässchen Tee bereit.“


Die Teetied dauert ca. eine Stunde. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt. Voranmeldungen sind möglich bei einem Besuch im Seemannshus.

Der Verein erwartet je Teilnehmer eine Spende von mindestens 12 €.


Teetied-Termine jeweils um 16:15 Uhr:

  • Dienstag, 10. Oktober
  • Donnerstag, 19. Oktober
  • Dienstag, 24. Oktober
  • Samstag, 4. November
  • Samstag, 25. November
  • Samstag, 9. Dezember
  • Samstag, 23. Dezember

Service

Freitag, 04.08.2023

Erste Stempelsammlerin im Seemannshus

Isabell

Heute kam Isabell aus Bremerhaven ins Seemannshus. 

Sie bekam in ihren Nordsee-Reisepass einen Stempel vom Heimatverein und war sehr stolz darauf.

Ihr Pass ist der erste, den der Heimatverein gestempelt hat.


Donnerstag, 03.08.2023

Ausstellung "Langeoog - 800 Jahre Migration"

Migration

Die im Rahmen des Integrationsprojektes „Moin-Miteinander, Langeoog“ entwickelte Ausstellung „Langeoog — 800 Jahre Migration“ über die Migrationsgeschichte der Insel ist jetzt im HDI zu sehen. Die Ausstellung zeichnet die Geschichte der Besiedlung der Insel, die Flucht- und Migrationsbewegungen von und nach Langeoog über die Jahrhunderte nach. Gefördert wird das Projekt vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, durchgeführt wird es vom gemeinnützigen Verein Kubus e.V. aus Stuttgart. „Moin – Miteinander, Langeoog“ ist ein gemeinnütziges Projekt als Bestandteil des Bundesprogramms „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.“

Der Heimatverein Langeoog hat viele Dokumente, Fotos und Filme für die Ausstellung bereitgestellt.



Dienstag, 30.05.2023

Alice Happek ist im hohen Alter von 102 Jahren verstorben

Sie wirkte seit dem Tod ihres Mannes 2001 aktiv im Heimatverein mit. Im Seemannshus erzählte sie bei Führungen und Klönschnacks aus ihrem langjährigen Erfahrungs- und Wissensschatz. "Tante Alice" war nicht nur bei den Insulanern eine bekannte Persönlichkeit, sie wurde als Zeitzeugin bis zuletzt immer wieder von Medien und Geschichtsforschenden besucht, wenn es um Fragen zur Geschichte Langeoogs ging.
Wir vermissen sie.


Montag, 24.04.2023

Ausstellung: Wer war Willrath Dreesen?


Er ist Namensgeber der längsten Straße auf Langeoog. Warum? Unsere neue Ausstellung liefert Erklärungen.
Außerdem zeigen wir die originale Schreibmaschine von ihm, die uns seine Enkelin zur Verfügung gestellt hat.


Mittwoch, 19.04.2023

Alte Schulbank gespendet

Schulbank

Freitag, 24.03.2023

Gemälde jetzt als Leihgabe im "bliev hier"

Ölgemälde

Das Ölgemälde des Malers Johannes Hänsch aus dem Jahr 1939 hat der Heimatverein dem Seniorenhus "bliev hier" als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Hier kommt es im Eingangsbereich besser zur Geltung als im engen Seemannshus.


Dienstag, 21.03.2023

Stolpersteine

Dünenschlößchen

Auf dem heutigen Areal des Parks an der Kaapdüne unterhalb des Wasserturms befand sich das Café Dünenschlößchen, gegründet 1929 und bis 1938 von der Familie de Heer betrieben. Aufgrund der jüdischen Abstammung von Margarethe de Heer-Raphael wurde die Familie im Nationalsozialismus drangsaliert, schikaniert und schließlich von der Insel vertrieben.


Um dieser Geschichte von Langeoog einen angemessenen Platz in der Historie der Insel zu geben, werden wir der Familie de Heer in Form von Stolpersteinen sowie einer entsprechenden Informationstafel gedenken und die Erinnerung wachhalten.

Mit diesen Stolpersteinen wäre Langeoog Teil des größten dezentralen Mahnmals und eine von etwa 1.800 Kommunen in Deutschland, in denen in dieser Form an die Opfer der NS-Zeit erinnert wird. Der Künstler Gunter Demnig (www.stolpersteine.eu) hat bereits über 75.000 Steine in Deutschland verlegt, z.B. auf Norderney, Wangerooge und Esens.


Der Rat der Inselgemeinde hat auf seiner Sitzung am 21.3. eine Verlegung von Stolpersteinen genehmigt. Die entstehenden Kosten übernimmt der Heimatverein.

Es wird nun voraussichtlich ein Jahr dauern, bis die Steine verlegt werden können. Diese Zeit wird genutzt, um ein Patenschaftsnetzwerk aufzubauen.


Detaillierte Informationen über das Schicksal der Familie de Heer versendet der Heimatverein gerne auf Anfrage (kontakt@heimatverein-langeoog.de).


Die Stolpersteine und die Gedenktafel werden hier platziert:


Dienstag, 21.03.2023

Bommel

Opa Leiß

Die durchschnittliche Körpergröße hat sich seit dem Bau des Seemannshus um fast 20 cm erhöht - die Türhöhen aber nicht. 

Da so mancher Besucher dies schmerzlich erfahren hat, haben wir nun in den Türen Bommel hängen.



Mittwoch, 25.01.2023

Opa Leiß

Opa Leiß

Dieses gestickte Bild von "Opa Leiß" in einem goldenen Rahmen hatte in den 50er Jahren Johanne Ihnen hergestellt. Sie hat es kürzlich dem Heimatverein übergeben. 

Jetzt hängt es in der Veranda des Seemannshus. Hier hatten in den Zeiten, als noch Ferienzimmer vermietet wurden, die Gäste ihr Frühstück bekommen.


Freitag, 30.12.2022

Hendrik Tongers †

Barkhausen

Am 26.12. ist Hendrik Tongers im Alter von 73 Jahren gestorben.

Er war langjähriger Vorsitzender des Heimatvereins von 1991 bis 2011 und 2012 bis 2019.

Während seiner aktiven Zeit im Heimatverein entstanden viele Ausstellungen im Seemannshus. Für seine Verdienste um den Heimatverein wurde Hendrik Tongers 2019 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Schon sein Vater und sein Großvater waren in dieser Funktion für unseren Verein und unsere Insel tätig.

Wir verlieren einen ausgewiesenen Kenner unserer Inselgeschichte und danken für sein Engagement.


Dienstag, 13.12.2022

Eine besondere Weihnachtsgeschichte

Barkhausen

Barkhausen in Jerusalem?

Bei einer Stippvisite in der Himmelfahrtskirche in Jerusalem entdeckte Jörg Echternkamp aus Potsdam ein Bleiglasfenster mit dem Schriftzug „Barkhausen“. Auf Langeoog ist Barkhausen ein Begriff, schließlich trägt die Flaniermeile der Insel den Namen des preußischen Verwaltungsjuristen. Friedrich Wilhelm Barkhausen (1831-1903) hatte sich als Kurator des Klosters Loccum für den Bau des Hospizes 1884/85 stark gemacht und den Neubau der Inselkirche 1890 vorangetrieben. Doch was machte Barkhausen in Jerusalem? Jörg Echternkamp klärt auf:


Barkhausen und seine Tochter Theodore (1869-1959) gehörten zum Gefolge von Kaiser Wilhelm II., als der 1898 das Heilige Land bereiste. Die deutschen Siedler in Bethlehem, Jaffa, Haifa und Jerusalem rannten mit ihrem Wunsch nach einem Pilgerzentrum bei ihrem Monarchen offene Türen ein. Der Kaiser „von Gottes Gnaden“ wollte selbst durch kirchliche Bauten im Heiligen Land Präsenz zeigen und seiner Herrschaft einen religiösen Anstrich geben. Tatsächlich wurden 1910 auf einem der höchsten Kuppen des Ölbergs ein prächtiges Gebäude und eine Kirche eingeweiht. Unter den 900 Gästen: Prinz Eitel Friedrich von Preußen und seine Frau Charlotte. Die Leitung des Hauses lag in den Händen der Kaiserswerther Diakonissen. Theodore Barkhausen, die sich diesem diakonischen Unternehmen nach dem Tod ihres Vaters angeschlossen hatte, hatte seit 1909 vor Ort ein Auge auf das Großprojekt. 

Der Name der eigens gegründeten Kaiserin-Auguste-Victoria-Stiftung erinnert nicht zufällig an den Namen von Langeoogs Fährschiff, das seinerzeit die Hospiz-Urlauber auf die Insel brachte: In beiden Fällen stand die Deutsche Kaiserin und Königin von Preußen Pate, die der Volksmund wegen ihres religiösen Engagements auch „Kirchenjuste“ nannte. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm Theodore Barkhausen die Leitung des evangelischen Hospitals auf dem Ölberg. Mit der Erlöserkirche in der Jerusalemer Altstadt gegenüber und der Weihnachtskirche im nahen Bethlehem entwickelte es sich zu einem Veranstaltungszentrum deutscher Protestanten. In den 1930er Jahren traf sich hier zuweilen auch die Ortsgruppe der Nationalsozialisten. Die Tochter des „Langeooger“ Barkhausen, die erst 1950 aus Palästina zurück¬kehrte, galt in den dortigen kirchlichen und politischen Kreisen als eine bedeutende Persönlichkeit. An sie erinnert heute das Kirchenfenster auf dem Ölberg. Barkhausen war auch in Jerusalem ein Begriff.


Samstag, 03.12.2022

Weihnachtsbaum

Jetzt steht am Seemannshus wieder ein Tannenbaum, eine Spende von Feinkost Eckart.


Montag, 21.11.2022

Weihnachtsschmuck

Diese schöne Weihnachtskugel mit dem Motiv Seemannshus hat dankenswerterweise der Lionsclub Gräfin Anna Langeoog aufgelegt. Sie hat 8 cm Durchmesser und kostet 10 €. Die Einnahmen kommen dem Seemannshus zugute. Sie kann samstags im Seemannshus erstanden werden oder in der Pizzeria Luciano, der Schmuggelkiste, der Hofgoldschmiede, im Salon Wilken.

Ein altes Dekorationsband für Weihnachten hat uns Johanne Ihnen zur Verfügung gestellt, das wir im Seemannshus aufhängen werden. Wir suchen weitere Weihnachtsdekoration aus alten Zeiten (keinen Plastikkrams).


Sonntag, 18.09.2022

Ein Sommer auf Langeoog

Das Liebesmelodram läuft im ZDF am Sonntag, 9. Oktober um 20:15 Uhr, hier die knapp 4 min. im Seemannshus:


Dienstag, 20.09.2022

Waschtag im Seemannshus

Viele Besucher und Teilnehmer kamen zu unserer Veranstaltung, die Fiona Wettstein und Birgit Haller mit Unterstützung weiterer ehrenamtlicher Helfer durchgeführt hatten. Unterstützung erhielten wir auch von der Historischen Drogerie in Aurich, die historische Seifen und Bleiche als Leihgabe lieferte. Und unsere älteste Langeoogerin Alice Happek (102 Jahre alt) erzählte bei Tee und Kuchen aus alten Zeiten.

Über unsere Veranstaltung berichtet anschaulich Mayk Opiolla (LangeoogNews):


Witzige Zeitreise mit den Waschfrauen

Klappe auf, Wäsche rein, Waschmaschine an — davon konnten die Langeoogerinnen Trientje und Antje im Jahre 1900 nur träumen. Nein, da musste schon frühmorgens der Kessel zum Füllen der Bottiche vorgeheizt werden und dann wurde geschrubbt, gestampft und geseift, was das (Textil-)zeug hielt. Wichtiges Ziel: Die eigene Wäsche früher und sauberer als die der Nachbarin auf der Leine zu haben. Birgit Haller und Fiona Wettstein ließen am Dienstag im Seemannshus den Waschfrauen-Alltag mit viel Humor und Körpereinsatz lebendig werden. Von Letzterem wurden auch die Gäste nicht verschont ...

Schon von Weiten sah man am Dienstagvormittag, dass heute etwas anders war im Seemannshus, wo Heimatmuseum und Standesamt untergebracht sind. Lauter Wäsche flatterte auf Leinen am Haus, und diese auch noch merkwürdig altertümelnd: Lange Unterhosen, Spitzenschürzen, geklöppelte Spruchbänder mit aus moderner Perspektive nicht mehr ganz zitierfähigen Weisheiten zu den Tugenden einer guten Hausfrau.

Wer sich unbedarft näherte, wurde auch gleich von einer von zwei resoluten Waschfrauen in Empfang genommen und musste selber ran ans Waschbrett und an den Wäschestampfer: Dafür standen im Innenhof des Seemannshus, unter dem schönen Birnbaum, auch schon die Bottiche bereit. Etliche der Gäste erinnerte das gleich an die eigene Kindheit: "So haben wir in den ersten Jahren nach dem Krieg immer die Wäsche gewaschen", erzählt eine Dame.

Auch im Inneren des ansonsten so ordentlichen Hauses lag überall Wäsche herum, das meiste originale, zeitgenössische Textilien aus dem Fundus des Museums. So konnte man sich das geschäftige Treiben an einem Großwaschtag gleich bildlich vorstellen. Auch die Waschfrauen selbst (dargestellt von Birgit Haller und Fiona Wettstein) waren detailreich und authentisch bis zu den Holzpantinen ausstaffiert und unterhielten mit viel Witz und Verve. Ausflüge in die weitere Geschichte der Insel um 1900 durften dabei nicht fehlen; auch Persönlichkeiten dieser Zeit, wie Ortsvorsteher Jakob Pauls, wurden in die Aufführung eingeschlossen: Mit vielen historischen Fakten, aber natürlich auch mit ein wenig "Waschfrauengarn". Die Mitwirkung des Publikums wurde hinterher mit leckerem selbstgebackenen Kuchen belohnt.


Mittwoch, 07.09.2022

Dicker Spendenscheck von Feinkost Eckart

Viel Arbeit hatte die Kassiererin der Heimatvereins Margret Sjuts: 4.687 bei Feinkost Eckart in der Zeit von Januar bis Juni gespendete Pfandbons hat sie zusammengezählt. Dies ergab den stattlichen Betrag von 3.458,38 €. Diese krumme Summe hat die Familie Boekhoff dankenswerterweise auf 4.000 € aufgerundet und dem Heimatverein als Spende übergeben.


Freitag, 02.09.2022

Neue Sitzkissen für die gute Stube

Die stark beanspruchten Stühle erhielten jetzt vom Schneider Farhad Paiman neue Sitzkissen. Da die Kissen auch durch Angstschweiss der Hochzeitswilligen angefressen waren, hat das Standesamt die Hälfte der Kosten übernommen.


Donnerstag, 11.08.2022

Alice Happek feiert ihren 102. !!! Geburtstag

Unser jahrzehntelanges aktive Mitglied des Heimatvereins erhielt schon beim Frühstück Gratulationen vom Vorstand mit einen kleinen Blumenstrauß. Wir wünschen ihr weiterhin alles Gute!


Freitag, 29.07.2022

Ferienpass: Mit dem Fahrrad zum Ostende

 

Für heute war eine Fahrt nach Spiekeroog angeboten. Dies nahm der Heimatverein zum Anlass, sich am Ferienpass zu beteiligen und so wollten gern 18  Kinder teilnehmen. Da die Fahrt ausfiel, überlegten sich Margret Sjuts, Helga Leiß und Angelika Fischer schnell eine Alternative, weil ja alle mit einem Ausflug gerechnet hatten. So fuhren sie mit 12 Kindern zwischen 6 und 13 Jahren mit dem Rad zum Ostende.

Unterwegs wurde mehrfach Halt gemacht, weil der Ostwind es allen nicht besonders leicht machte. Aber so konnte man in einer Pause die Funktion des Sieltors sich ansehen, später bei dem Vogelwärterhaus noch interessante Informationen bekommen und bei der Meierei ein Eis essen. Dann ging es über den Falkenweg Richtung Strand, wo einige Spiele, wie Fußball, Wikingerschach gespielt wurden oder auch eine Sandburg gebaut wurde.

Danach legten sie eine kurze Pause auf dem Spielplatz ein, um dann zur Meierei zu gehen, wo ein köstliches Würstchen für alle gegrillt wurde. Dagmar Falke hatte alles besorgt, so dass alle satt wurden.

Der Rückweg war leicht, denn jetzt hatten alle Rückenwind und so waren sie schnell wieder im Ort. Es war ein abwechslungsreicher Nachmittag, an dem die Zeit schnell verging.

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Fotos und Text: Angelika Fischer


Donnerstag, 14.07.2022

Klönschnack mit "Remmer Freimuth"


Remmer Freimuth war jahrzehntelang beim Tourismusservice der Inselgemeinde als Werbe- und Veranstaltungsleiter beschäftigt. Da liegt es auf der Hand, dass er viel zu erzählen hatte.
Beim gut besuchten Klönschnack erzählte er Anekdoten und Geschichten aus seinen persönlichen Erfahrungen und freute sich, auch auf die Fragen von Gästen einzugehen.

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Montag 11.07.2022

Nach 25 Jahren wieder im Standesamt


Am 11.07.1997 haben sie im Seemannshus geheiratet, nun sind sie zu ihrer Silberhochzeit wieder zum Tatort zurückgekehrt. Damals gab es noch keine mit ihren Namen gravierten Steine, sondern Hochzeitsdecken, auf denen sie mit Bleistift unterschrieben hatten. Der Schriftzug wurde von handarbeitsfreudigen Frauen des Heimatvereins nachgestickt. Auch wurde damals ein Fotoalbum geführt. Zur großen Freude des Jubiläumspaares wurde bei einem Glas Sekt beides wieder aufgetischt.
Auch der Heimatverein hatte Grund zur Freude: die Spendenbox wurde ordentlich gefüttert.


Samstag, 28.05.2022

Vom Dachboden ins Heimatmuseum


Im Heimatmuseum hängt seit langem ein Foto von Taletta Peters in ihrer Küche (damals "Haus Peters", später "Haus Taletta").

Die in der Küche hängenden Utensilien hat nun Taletta Düll, Urenkelin von Taletta Peters, auf ihrem Dachboden gefunden und dem Heimatverein übergeben. Sie werden jetzt neben dem Foto aufgehängt.

Taletta Peters wurde 1880 geboren und betrieb das 1902 gebaute Ferienhaus. Sie hatte fünf Söhne, zwei sind im Krieg in Russland gefallen, einer beim Bombenabwurf am Wasserturm und einer später an den Kriegsfolgen. Ihr fünfter Sohn hatte den von ihr aufgebauten Wäscherei- und Plättereibetrieb "Schwanenweiss" übernommen.


Donnerstag, 09.06.2022

Klönschnack mit "Herbert Burmester & Eva Funke"


Herbert Burmester und Eva Funke kamen zum Klönschnack, um diesmal nicht hauptsächlich zu musizieren und zu singen, sondern um über ihre Erlebnisse und Geschichte(n) zu erzählen, die sie als Mitglieder des Teams Dünensingen und als Mitglieder des Langeoog-Chores "De Likedeeler" hatten.

Bei schönen Wetter fand der Klönschnack im Garten hinter dem Seemannshus statt.


Donnerstag, 12.05.2022

Klönschnack mit "Manni & Ossi"


Diesmal fand bei schönstem Wetter draußen unter dem Birnbaum und dem Flieder im Hof des Seemannshus wieder ein Klönschnack statt. Die Gäste fragten viel - und Manfred Lau und Gerhard Siebels hatten viel zu erzählen.
Eine stattliche Spende über 67,50 € kommt dem Heimatverein zugute, der in Zukunft noch viel zu investieren hat.


Donnerstag, 14.04.2022

Klönschnack mit Els Sanders


Dieses mal kam das weit über Langeoog hinaus bekannte Original Els Sanders ins Seemannshus. 

Er hatte viel zu erzählen, nicht nur von seinem legendären Weihnachtsbaum und aus seinen veröffentlichten  Geschichten las er einige vor.


Dienstag, 8.03.2022

Pfandbons für den Heimatverein

Seine Pfandbons kann man jetzt bei Feinkost Eckart in eine Spendenbox werfen. Die Aktion läuft bis Ende Juni.


Samstag, 19.02.2022

Verschickungskinder im Heimatmuseum


Eine Gruppe von früheren Verschickungskindern hat zur Aufarbeitung ihrer damaligen oft belastenden Erlebnisse Langeoog besucht. Einige wussten nicht mehr, in welchem Kinderheim sie untergebracht waren, nur bruchstückhafte Erinnerungen waren geblieben. Mit Hilfe alter Fotos und Lagepläne auf der neuen Medienstation im Seemannshus konnten zwei Verschickungskinder "ihr" Kinderheim wiederfinden.


Donnerstag, 6.1.2022

Abschied von Andreas Mennen

Er war sehr lange aktiv im Heimatverein tätig und hatte sich u.a. mit einer von ihm gebauten Hochzeitsbank im Seemannhus verewigt.



Freitag, 31.12.2021

Bräuche zu Silvester/Neujahr

Zwischen Weihnachten und Neujahr wurden und werden auch heute noch Neujahrskuchen und Knetwaffeln gebacken (Neujahrskuchen werden aus flüssigem Teig und Knetwaffeln aus festem Teig gebacken). Früher wurden die Neujahrskuchen in einem Neujahrseisen, das einen langen Stiel hatte, im offenen Feuer gebacken. Manche Neujahrseisen waren sogar mit einem Wappen versehen. Da nicht alle Insulaner ein Neujahrseisen besaßen, wurde das Eisen in der Nachbarschaft herumgereicht."Wann backst Du? Wer ist dann an der Reihe?" Das Eisen wurde oft gar nicht kalt.
Außerdem wurden am Silvestertag Prüllkes und Schweinsohren gebacken (beides Fettgebäck). Dann begann man, alle beweglichen Gegenstände rund ums Haus einzuschließen. Die jungen Leute machten sich einen Spaß daraus, solche Dinge zu verstecken. Oft fand man eine Leiter oder ähnliches auf dem Dach oder am Ende des Dorfes wieder. Sonst wurde Silvester meist im Familienkreis gefeiert.
Nach dem Kirchgang gab es zum Abendbrot traditionell Heringssalat. Später trank man Tee und saß gemütlich zusammen. Alkohol gab es wenig, vielleicht mal einen Schnaps, Likör oder einen Arrak-Grog. In manchen Familien wurde auch schon mal Blei gegossen. Nach dem Glockenläuten um 24 Uhr ging man meistens zu Bett.
Ein Feuerwerk gab es damals noch nicht. Nach dem zweiten Weltkrieg konnte man allerdings im Cafe Schmidt feiern bei Musik und Tanz. Am Neujahrsmorgen kamen dann schon die ersten Besuche, um "Prost-Neujahr" zu wünschen. Ihnen wurde ein Schnaps eingeschenkt.
Auch die Kinder gingen von Haus zu Haus, um ein gutes, neues Jahr zu wünschen. Sie bekamen dann Prüllkes oder Neujahrskuchen. Sehr beliebt waren die Besucher, die mit Ziehharmonika und Teufelsgeige ein Ständchen brachten und damit für frohe Stimmung sorgten. Sie bekamen Schnaps oder gegen Abend auch Heringssalat. Unentwegte Neujahrsläufer kamen auch noch an den nächsten Tagen, hauptsächlich aber, um noch einen Schnaps zu ergattern.


Ein solches altes Neujahrseisen mit Wappen besitzt auch der Heimatverein - noch liegt es im Keller, aber wir arbeiten daran, dass der Heimatverein ein begehbares Archiv bekommt.


Samstag, 4.12.2021

Zwei Lichterketten am Seemannshus

Ein Kind sitzt in einer Lichterkette am Hochzeitsstein seiner Eltern.

Eine Lichterkette hängt am neuen Tannenbaum, den Otto Boekhoff (Feinkost Eckart) dem Seemannshus gespendet hat.


Montag, 29.11.2021

Die für den 3. Dezember vorgesehene Jahreshauptversammlung kann aufgrund der Pandemie-Situation nicht stattfinden. Das Seemannshus bleibt vorerst geschlossen.


Montag, 15.11.2021

Nach 60 Jahren das Seemannhus wieder besucht

1961 kam Manfred Hammes als Kind mit seinen Eltern nach Langeoog und wohnte bei Anni Seemann, die das Haus Seemann mit 10 Gästebetten betrieb. Jetzt schaute er wieder aus "seinem" Zimmer heraus - 60 Jahre später im Seemannshus. Da war selbstverständlich eine ausgiebige Extra-Führung durchs Seemannshus fällig.


Mittwoch, 10.11.2021

Gäste spenden altes Porzellan

Eine Vase und einen Becher brachten uns Klaus und Karin Krahn heute ins Seemannshus. Eigentlich bevorzugen sie Bergwandern, aber als das vor zehn Jahren aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich war, erinnerte er sich daran, dass er 1966 in einem Schullandheim auf Langeoog war. So wurden sie langjährige Stammgäste auf Langeoog beim Vermieter Klaus Kremer. Als dann in der Familie diese alten Vasen vermutlich aus den 50er Jahren mit Langeoog-Logo auftauchten, war klar, dass sie zurück auf die Insel müssen. Und so gehören sie jetzt zum Bestand des Heimatmuseums.


Montag, 8.11.2021

Wieder ein besonderer Geburtstag

Frau Gertrud Plaisier feiert heute ihren 99. Geburtstag, zu dem der Heimatverein natürlich auch herzlich gratulierte. Vor zwei Wochen hatte sie für das Heimatmuseum einige interessante alte Küchenutensilien gespendet und sie hatte den Wunsch, mal wieder das Seemannshus zu besuchen. Bei bestem Wetter haben wir sie begleitet. Der große Schrank im Hochzeitszimmer ist auch eine Spende von ihr, den wollte sie doch noch mal begutachten.
Auf dem Weg nach Hause musste aber noch eine längere Pause eingelegt werden - nicht weil die Beine nicht mehr wollten, sondern weil die Likedeeler spielten. Sie war früher lange aktives Mitglied und jetzt als Ehrenmitglied hat sie den Auftritt ausgiebig genossen.


Dienstag, 2.11.2021

Anonyme Spende mit schöner Geschichte

Über diese Post ohne Absender von einer unbekannten Person haben wir uns sehr gefreut. Der Brief dazu:


"Im September 1961, also vor ziemlich genau 60 Jahren war ich zum ersten Mal (als 4-jährige) auf Langeoog. Als Kind dann ziemlich regelmäßig jedes Jahr im Sommer für 3 Wochen (später dann weniger, aber wenn möglich - einmal im Jahr für 1 Woche).
Als Kind bekam ich für das "Urlaubsgeld" das beigefügte Portemonnaie (die Sicherungskette war eine Erfindung meiner Tante), mit dem ich loszog und mir z.B. eine mit einem Papierbändchen verschlossenene Muschel kaufte, aus der, wenn man sie in ein Glas Wasser legte, eine schöne Papierblume "wuchs"  ... 1001 Erinnerungen und immer wieder gerne: Langeoog!"

Und ein 20 €-Schein lag auch noch dabei !

Der Heimatverein bedankt sich auf diesem Wege, vielleicht liest der Absender dies ja.


Samstag, 11.09.2021

Kutschfahrt des Heimatvereins zur Meierei

Mit drei Kutschen ging der Heimatverein auf "Betriebsausflug", Musik und zeitweiliger Regen gehörte dazu. Die Stimmung war allerbest und der Kuchen in der Meierei hat allen geschmeckt. Einige Impressionen:

Fotos: Jörn Drescher, Erhard Nötzel


Freitag, 10.09.2021

Das Seemannshus hat eine neue Hochzeitsbank

Die alte Hochzeitsbank war leider so marode geworden, dass sie aus dem Verkehr zogen werden musste. Andreas Mennen hatte sie 1999 gebaut und dem Heimatverein geschenkt. Nun hat der 2. Vorsitzende des Heimatvereins Peter Wettstein neue Spender gefunden: Annelie und Bernd Spies. In mühevoller Handarbeit hat Bernd Spies eine alte Bank der Inselgemeinde restauriert. Das gusseiserne Gestell wurde gesandstrahlt und gespritzt. Ein noch erhaltenes Logo hat er penibel neu angemalt und ein fehlendes Logo neu erstellen lassen von dem bekannten Ordens- und Medaillenhersteller Steinhauer & Lück.
Zum Schluß wurde sie mit rustikalem Eichenholz beplankt und imprägniert.
Mit einem kleinen Messingschild auf der Bank dankt der Heimatverein den edlen Spendern.
Die Bank wurde an einem Tag aufgestellt, als gerade eine Hochzeit stattfand, das Brautpaar hat die neue Hochzeitsbank sofort in Beschlag genommen.


Dienstag, 07.09.2021

Die "Inselrosen" traten exklusiv für den Heimatverein auf

Birgit Haller und Fiona Wettstein spielten Langeoogs „Inselrosen“, faszinierende Inselgewächse. Jede der beiden verwandelte sich in drei „Rosen“, drei Frauenfiguren, die in unterschiedlichen Zeiten gelebt hatten, eine Zeitreise durch 100 Jahre Inselgeschichte. So erblühte die erste Inselrose, Badefrau Hilke, um 1887 und führt  zu den Anfängen des Seebads Langeoog. Dann wechselte die Zeit und Frau Meta Peters, eine gestandene und nicht gerade auf den Mund gefallene Hotelierswitwe erschien. Mit viel Palaver und einigen Überraschungen aus Ihrem Koffer machte Frau Peters mit Geschichten und Gesichtern der oberen Gesellschaft Langeoogs bekannt. Aber auch Frau Peters hatte viel zu tun und so erschien Johanna, die den ersten Weltkrieg auf Langeoog erlebte. Viele Informationen zu Geschehnissen im 2 Weltkrieg  wurden ergreifend dargestellt. Und Lale trat natürlich auch noch auf. 


Donnerstag, 26.08.2021

Ortsplan aus dem Jahr 1950 gespendet

Langeoogs Gäste sind immer für eine Überraschung gut

Vor genau 70 Jahren kam Hans-Peter Fries mit einer Schulfahrt nach Langeoog. Seine damalige Postanschrift war "Christliches Hospiz Westflügel". Über einen Fernsehbeitrag "Wunderschön in Langeoog" kam er spontan auf die Idee, wieder auf die Insel zu kommen. Dabei fiel ihm ein, dass er noch eine Karte von damals aufgehoben hatte. 


Diese Karte von 1950 brachte er mit und übergab sie dem Heimatverein mit der Bemerkung: "Bevor meine Kinder sie wegschmeissen".

Der Heimatverein freut sich natürlich über solche Geschenke und stellt sie öffentlich zur Verfügung, auch z.B. auf der Medienstation im Seemannshus

Wir nehmen diese Schenkung auch zum Anlass, langjährige Inselgäste, aber auch Insulaner darum zu bitten, bei sich nach alten Fotos, Unterlagen, Prospekten usw. nachzusehen und sie dem Heimatverein zur Verfügung zu stellen, bevor sie im Müll landen (was leider sehr oft vorkommt).

Herr Fries hat uns auch noch Fotos aus seinem Album kopiert und sie erläutert:


Freitag, 30.07.2021

Ferienpaßaktion des Heimatvereins

Der Heimatverein lud am Freitag, den 30.7.21 Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren zu einer kostenlosen Fahrradtour ein. So nahmen 10 Kinder teil, die, von Margret Sjuts, Helga Leiss und Angelika Fischer begleitet, ab 14 Uhr gemütlich zum Falkenweg fuhren, um am Strand und auch auf dem Spielplatz beim Falkenweg schöne Spiele wie Boccia, Völkerball, Klettern und Sandsäckchen werfen mit großer Freude durchführten. Überrascht wurden sie noch von ihrem Freund Jonne, der wegen einer Verletzung am Knie nicht teilnehmen konnte, aber dann doch von seinem Vater zum Falkenweg gebracht wurde. So war die Gruppe vollständig und sie gingen danach zufrieden zur Meierei, wo alle zu einem leckeren Bratwürstchen mit Brötchen und Getränk eingeladen wurden. Dafür noch ein herzliches Dankeschön an Dagmar und Klaus Falke, die dies gespendet haben.

Im Anschluss durften alle durch Verstecken spielen die Meierei erkunden. Es machte allen großen Spaß und gut gelaunt mit vielen Erlebnissen im Gedächtnis fuhr die Gruppe durch das Pirolatal zufrieden zurück nach Hause.

Text und Fotos: Angilika Fischer


Sonntag, 17.07.2021

Neues Denkmal auf Langeoog eingeweiht

Der "Anzeiger für Harlingerland" berichtet dazu am 21.7.2021:


Landvermessung begann vor 200 Jahren

FEIERSTUNDE Hinweistafel erinnert am Wasserturm an das Wirken von Carl Friedrich Gauß

200 Jahre nach dem Beginn der Vermessung des Königreichs Hannover durch Carl Friedrich Gauß ist jetzt am Langeooger Wasserturm von Bürgermeisterin Heike Horn, dem Präsidenten der Ostfriesischen Landschaft Rico Mecklenburg und dem Vorsitzenden des Heimatvereins Langeoog Erhard Nötzel in einer Feierstunde eine Gedenktafel am Ort des damaligen Signalpostaments enthüllt worden.

Ostfriesland und auch Langeoog gehörten damals vor 200 Jahren – zu einer der ersten Regionen in der Welt, in der man mit innovativer Messtechnik und mathematischer Triangulation ein Netz aus überdimensionalen Dreiecken bestimmte, um das Land exakt vermessen zu können und so eine Grundlage für genaue Karten zu haben.

Erhard Nötzel hatte die Gäste der Veranstaltung am Wasserturm begrüßt und darauf hingewiesen, dass man sehr gerne dieses besondere Ereignis dem Anlass gebührend größer gefeiert hätte, man freue sich aber, dass sogar Carl Friedrich Gauß persönlich erschienen sei – Prof. Klaus Kertscher von der Jade Hochschule Oldenburg, neben André Sieland vom Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung einer der Vortragenden, hatte sich als Gauß gekleidet.

Heike Horn dankte dem Heimatverein und Journalistin Petra Wochnik, die das Projekt nach dem Fund eines preußischen Vermessungspunktes mit André Sieland auf den Weg gebracht hatten. Die große Bedeutung der damaligen Vermessung der Rolle Langeoogs darin erschließe sich manchem erst nach Beschäftigung mit dem Thema. Die Bedeutung der Genauigkeit von Vermessung sei auf Langeoog allerdings leidvoll vertraut, fügte sie mit einem Augenzwinkern an und verwies auf die Fehler bei der Planung der neuen Containerbrücken.

Rico Mecklenburg erinnerte an die schwierige Aufgabe, mit einfachsten Mitteln damals exponierte Punkte für die Triangulation rechnerisch zu verbinden. Teilweise hätten dafür Bäume gefällt und Messungen 100-fach wiederholt werden müssen. Dies sei teilweise unter großen Strapazen erfolgt, besonders auf den Inseln seien nicht zuletzt durch den Sand die Bedingungen für den Einsatz der Messinstrumente noch widriger gewesen.

Von Langeoog aus seien vier Messungen erfolgt, Baltrum, Dornum, Esens und Spiekeroog seien durch drei Dreiecke angeschlossen worden.

Die Vielseitigkeit des Titans der Wissenschaft, der Gauß ohne Zweifel gewesen sei, hob Prof. Klaus Kertscher hervor, der schon seit 37 Jahren regelmäßig auf Langeoog zu Gast ist. In der Mathematik, der Physik, der Astronomie und der Vermessung habe er große Leistungen vollbracht und dabei nicht nur in der Theorie, sondern auch als Praktiker überzeugt.


Für den Auftrag von König Georg IV. von Hannover, das Land zu vermessen, bediente er sich mit der Triangulation eines geometrischen Tricks. Für die Bestimmung der Längen benötigte man nur eine bekannte Seite und zwei Winkel, um die fehlenden Seitenlängen zu ermitteln. Diese dienten dann für anschließende Dreiecke als bekannte Seiten. So konnte das Land mit Hilfe von Winkelmessungen mit Dreiecken überzogen werden. Damit seien Maßstäbe weltweit gesetzt worden.

Den Bogen zu aktuellen Vermessungskampagnen schlug André Sieland, denn er ist an der Neuvermessung des Landes beteiligt. Auf Langeoog erlaubte er durch Zitate aus Briefen von Gauß-Assistent Georg Wilhelm Müller einen Blick in die Zeit vor 180 Jahren, als dieser 1841 das Signalpostament im Westen der Insel auf der Kaapdüne, auf der heute der Wasserturm steht, anlegte. Er berichtete von Moorbränden, die den Blick ans Festland erschwerten und dass die Bekanntmachung der Länge und Breite des Postamentes und die Bedeutung auch für die Schifffahrt dazu führen sollten, dass die Signale auf den Inseln als Heiligtum betrachtet werden.

Gemeinsam mit Erhard Nötzel und Petra Wochnik habe Sieland sich im September auf eine Spurensuche auf Grundlage alter Aufzeichnungen begeben, und nun könne die einzige Rekonstruktion eines Signalpostaments in Niedersachsen mit einer Gedenktafel gefeiert werden. Die Enthüllung nahmen dann Heike Horn, Rico Mecklenburg und Erhard Nötzel vor.

Der Vorsitzende des Heimatvereins dankte abschließend allen Beteiligten von der Planung bis zur Organisation der Feier und lud zum Ausklang in den Garten des Seemannshus zu Gesprächen bei Sekt, Tee, Kaffee und Kuchen ein.

Text: Klaus Kremer

Fotos: Klaus Kremer, Klaus Kertscher, Erhard Nötzel

  • "De Utkieker" berichtete ebenfalls: Die Spitze des Dreiecks

    Dienstag, 06.07.2021
    Pütthus erneuert 

    Freitag, 25.06.2021
    Renovierungen 

    Diese schöne Bank stand früher auf dem Langeooger Fährschiff "Kaiserin Auguste Victoria" (1896-1951).
    Die Holzplanken waren inzwischen Morsch geworden und das Gestell verrostet. Viele Helfer haben sie nun wieder restauriert: Karl von der Bahnwerkstatt hat das Gestell gesandstrahlt, Meike aus der Malerwerkstatt hat es fachgerecht gestrichen. Jan aus der Strandkorbwerkstatt hat feinstes Mahagoni spendiert und der Vereinsvorstand hat es lasiert und die Bank montiert. Auf einem kleinen Messingschild steht jetzt "Kaiserin-Bank".

    Auch die Pforte am Seemannshus ist erneuert, Henry hat sie heute montiert. 


    Donnerstag, 06.05.2021
    Inselschule Langeoog: Geschichte wahrhaftig erleben! 

    Die Schüler:innen der Klasse 3 sind derzeit auf den Spuren vergangener Zeiten unterwegs.

    Mit Unterstützung ihrer Klassenlehrerin Frau Angelina Janßen recherchieren die Kinder im Sachunterricht über alte Gebäude auf ihrer Heimatinsel Langeoog.

    In einem Referat werden die einzelnen Bauwerke nach und nach innerhalb des Unterrichts jeweils von einem Kind vorgestellt. Wann sind die einzelnen Häuser erbaut worden? Zu welchem Zweck wurden sie früher und werden sie heute genutzt? – dies sind nur einige Fragen die es zu beantworten gilt. Näher beleuchtet werden u.a. zum Beispiel der Wasserturm, das Seemannshus, die Kirchen, die Meierei oder auch das Hospiz Kloster Loccum.

    Unter Wahrung der aktuellen Hygienevorschriften gemäß den gültigen Coronaverordnungen durften sich die Kinder nun auf Einladung des Heimatvereins Langeoog, vertreten durch Margret Sjuts, das Seemannshus im ‚ORIGINAL’ an Ort und Stelle anschauen.

    Besonders spannend war es für die Entdecker:innen ein Spinnrad vorsichtig zu untersuchen, welches von Fotos bereits bekannt war. Antje Peters (geb. 1852) hat nachweislich daran gearbeitet. Sie war die Großmutter von der noch auf Langeoog lebenden 100-jährigen Alice Happek.

     Jördis Recker


    Donnerstag, 01.04.2021
    de Utkieker, Ausgabe April 2021, S. 113-115
    Datei herunterladen


    Samstag, 20.02.2021
    Abschied von Dieter Westerkamp
    Dieter Westerkamp

    Dieter Westerkamp

    Nicht lange vor seinem 90sten Geburtstag - jetzt im Mai - mussten wir von unserem jahrzehntelangen Vereinsmitglied, Wegbegleiter und tatkräftigen Unterstützer, Dieter Westerkamp, Abschied nehmen.

    Jedem, dem er begegnet ist und mit dem er gesprochen hat, wurde sehr schnell klar, dass Dieter nicht die Rolle des bärtigen, wind- und wettererprobten Ostfriesen spielte, sondern sich genauso gab wie er tatsächlich war. Dabei verstrahlte er auch noch in hohem Alter meist eine unerschütterliche Zuversicht und eine bewundernswerte Zufriedenheit, die sich möglicherweise aus der festen Verwachsenheit mit seiner Umgebung erklären lässt.

    Wir hatten es also mit einem waschechten Küstenmenschen zu tun, der die Insel und seinen immer in Ehren gehaltenen Heimatort Langeoog fast sein gesamtes Leben lang mit wachem und nicht selten zwinkerndem Auge beobachtet hat, der deshalb fast alles und jedes kannte und der allen Interessierten immer wieder bereitwillig zu Fragen nach der Insel, nach ihren Menschen und deren Geschichten Rede und Antwort stand.

    So haben wir mit Dieter einen wichtigen Zeitzeugen verloren, der von sich selber nie viel Aufheben gemacht hat und sich nicht selten schmunzelnd überrascht zeigen konnte über das große Interesse an seinen unerschöpflichen Kenntnissen von seiner Insel.

    Der Blick auf das Seemannshus - und hier vor allem auf den Kopf des hochaufragenden Fahnenmastes - kann uns noch lange an Dieter erinnern. Sein erlernter Beruf des Tischlers war ihm als Rentner zum Hobby geworden und in diesem Rahmen hat er uns erst im vorigen Jahr in seiner Kellerwerkstatt einen neuen Mastknauf aus Hartholz geschnitzt und damit den verwitterten Vorgänger dauerhaft ersetzt.

    Text: Christoph Lowes

    In diesem Film-Zusammenschnitt vom Oktober letzten Jahres bei einer "Teetied" gemeinsam mit Alice Happek erzählt Dieter anschaulich mit seinem Humor u.a., warum Seeleute nicht schwimmen lernten, warum Seeleute einen goldenen Ring im Ohr trugen und wie 1942 eine Seenotrettung stattfand:


    Montag, 19.10.2020
    Die Wanduhr tickt wieder
    (Ton an!)

    Dienstag, 15.09.2020
    Langeoog hat was: einen historisch bedeutenden Vermessungspunkt

    Auf dem sandigen Boden der Kaapdünen hatte der langjährige Mitarbeiter von Carl Friedrich Gauß, Georg Wilhelm Müller, im Juni 1841 unter schwierigen Bedingungen seine historische Messstation errichtet, um mit den modernsten Geräten seiner Zeit und mit Hilfe der Mathematik Winkel zu messen und weit entfernte Distanzen zu berechnen. Das war Forschern aus originalen Briefwechseln bereits bekannt. (Über die Hintergründe hatte bereits „Ostfriesland Reloaded“ berichtet). Doch wo stand Müller damals genau und blickte in sein Fernrohr? Wo war der originale Messpunkt? Denn im Gegensatz zu einem – viel jüngeren – Messpunkt der Preußen, von dem noch das obere Ende eines Granitpfeilers aus dem Sand lugt, war bisher unbekannt, wo die berühmte Vermessung durch Gauß und seinen Mitarbeiter Müller auf Langeoog eigentlich genau stattfand.


    Der Heimatverein Langeoog hat einen Experten für historische Messpunkte, André Sieland aus Hannover, nach Langeoog eingeladen. Ihm ist es nun mit tatkräftiger Unterstützung des Heimatvereins gelungen, den originalen Standort der historisch ersten Vermessung von Langeoog zu seinen Nachbarinseln und der Küste zu verorten.

    Dem originalen Standort genähert hat sich Sieland dabei auf mehreren Wegen. Zum einen sind die alten Koordinaten der Gauß‘schen Landesvermessung noch heute bekannt. Sie sind in einem Verzeichnis festgehalten, das die Fachleute der Landesvermessung als das „Wittstein’sche Koordinatenverzeichnis von 1868“ kennen, und das auch die originale Koordinate für den damaligen Langeooger Messpunkt nennt. Sieland hat sich aber für seine Feldforschung neben dieser absoluten Angabe noch auf ein anderes, relatives, Verfahren gestützt: Er hat ausgehend von gut bekannten und lagestabilen Messorten, mit denen sich die historischen Koordinaten nachbarschaftlich transformieren lassen – von Jever, Dornum, Hage und Pilsum – die Koordinaten des Langeooger Standorts errechnet. Der Mittelwert aus allem ergab dann die von Sieland ermittelte sogenannte UTM-Koordinate in Metern: 32 399 530,518 (East) und 5 956 497,418 (North).

     

    Mit diesen Zahlen als Grundlage ging es am 12. September vor Ort ins Gelände, um den rechnerisch ermittelten Punkt vom Papier in die Natur zu übertragen. Da war der Wasserturm wiederum sehr hilfreich, denn die Koordinaten seiner acht Ecken waren als feste Bezugsgröße bekannt, so ließen sich genaue Entfernungsangaben von den Ecken des Wasserturms zu dem alten Vermessungspunkt im Voraus errechnen. Mit dem Messband wurden diese Entfernungen dann genau von den Ecken am Sockel des Wasserturms ausgehend gemessen: die Punktabsteckung des historischen Gauß’schen Messpunktes führte in die Büsche mit den Wildrosen direkt rechts neben der Aussichtsplattform mit dem Fernrohr. Genau hier war’s!

    Von hier wurden die ersten Dreiecke über Land und Wattenmeer gezogen: zwischen Langeoog-Baltrum-Dornum, Langeoog-Baltrum-Esens, Langeoog-Dornum-Esens und Langeoog-Esens-Spiekeroog.

     

    Das originale Postament der Gauß’schen Messung, ein etwa 1,20 Meter hoher, gemauerter Pfeiler mit quadratischem Grundriss und einer Kantenlänge von 31,2 Zentimetern, hat die Jahrhunderte nicht überdauert. Messungen mit einer Sonde und eine Probegrabung lieferten dazu keine Belege.

     

    André Sieland ist Fachgebietsleiter bei der Landesvermessung und Geobasisinformation beim LGLN in Hannover und hauptberuflich für die Festpunktfelder zuständig. Zudem ist er Autor eines Buches, das nächstes Jahr pünktlich zum Jubiläum erscheinen wird, und erstmals sämtliche Korrespondenz zwischen Gauß und seinen Mitarbeitern in transkribierter Form vorstellt. Die Forschung auf Langeoog ist Teil seiner Buchrecherche. Unter den rund tausend Briefen finden sich unglaublich lebendige Passagen über die Vermessung Ostfrieslands. Eine einzige Fundgrube, auch für Langeoog.

     

    Das Land Niedersachsen wird das Jubiläum der Königlich Hannoverschen Landesvermessung 2021 mit vielen Veranstaltungen im Land würdigen.

    Der Heimatverein Langeoog wird dann in einer kleinen Ausstellung die Bedeutung der Arbeiten von Gauß und Müller darstellen und passende Veranstaltungen durchführen.

  • Text: Erhard Nötzel und Petra Wochnik

    Fotos: Erhard Nötzel


    Mittwoch, 19.08.2020
    Foto-Aktion ab heute bis zum Tag des offenen Denkmals® am Sonntag, 13. September

    „Teilen Sie Ihren Denkmal-Schnappschuss mit uns und machen Sie mit beim digitalen Tag des offenen Denkmals!” Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) lädt auch in diesem besonderen Jahr zur Teilnahme an ihrem Fotowettbewerb ein. Ob bei einem entspannten Spaziergang oder den alltäglichen Erledigungen – überall begegnen dem aufmerksamen Auge des Fotofreundes historische Bauwerke und Grünanlagen, die die Umgebung prägen - zum Beispiel das Seemannshus.


    Nun heißt es nur noch Smartphone oder Kamera zücken und das gewinnende Objekt ablichten. Dann den Denkmal-Schnappschuss unter https://registrierung.tag-des-offenen-denkmals.de/foto-aktion hochladen, Onlineformular ausfüllen und ein paar Sätze dazu schreiben, warum gerade dieses Bauwerk begeistert. Teilen Sie Ihren Denkmalschnappschuss auch bei Instagram mit den #tag-desoffenendenkmals #denkmalschnappschuss.

    Tipps und Tricks für Ihre Denkmal-Fotos finden Sie in dieser Handreichung.


    Einsendeschluss ist der 13. September, der Tag des offenen Denkmals. Unter den Mitmachern wählt eine Jury der Deutschen Stiftung Denkmalschutz die fünf eindrucksvollsten Denkmal-Schnappschüsse aus und veröffentlicht die Fotos mit den persönlichen Eindrücken in der November-Ausgabe von Monumente, dem Magazin für Denkmalkultur in Deutschland. Vorher wird der Gewinner aber bereits persönlich informiert. Details unter www.tag-des-offenen-denkmals.de.


    Der Tag des offenen Denkmals ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Seit 1993 wird sie von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, bundesweit koordiniert. Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days. Mit diesem Tag schafft die Stiftung große Aufmerksamkeit für die Denkmalpflege in Deutschland. 


    Dienstag, 11.08.2020
    Alice Happek - Gratulation zum 100. Geburtstag
    Die älteste Bürgerin Langeoogs feiert ihren unglaublichen 100. Geburtstag. Sie ist bis jetzt seit vielen Jahren aktives Mitglied des Heimatvereins und hat häufig von ihrem Leben und der Geschichte Langeoogs erzählt, z.B. über ihre Schulzeit oder bei der Teetied. Wir wünschen ihr alles erdenklich Gute und hoffen, dass Sie uns noch mehr aus ihrem langen Leben berichten kann.
    Foto: Erhard Nötzel

    Freitag, 29.05.2020
    Neuer Kopf für den Mast, die Flagge weht wieder während der Öffnungszeiten und bei Trauungen
    Der Kopf des Flaggenmastes war vergammelt, deshalb konnte keine Flagge mehr gehisst werden. Jetzt hat Dieter Westerkamp (89 Jahre alt!) ihn fachmännisch neu gebaut aus Teakholz und auf den Mast gesetzt.
    Zu einer kleinen Veranstaltung kamen einige Interessierte, um ihm für seinen Einsatz zu danken. Eine neue Flaggenleine wurde eingezogen, der Mast wieder aufgestellt und die Langeoog-Flagge gehisst.
    Coronabedingt konnte darauf nicht angestossen werden, dies wird aber nachgeholt.
    Fotos: Erhard Nötzel, Elke Gewert, Mayk D. Opiolla

    Montag, 06.04.2020
    Vor genau 30 Jahren übergab die Inselgemeinde das Seemannshus dem Heimatverein.
    Am 6. April 1990 übergab die Inselgemeinde das frisch renovierte Gebäude zur Nutzung an den Langeooger Heimatverein: Das Museum „Seemannshus" war geboren.
    Glückliche Gesichter allenthalben, als Bürgermeister Ulf Lümkemann an diesem sonnigen Freitag, 6. April den symbolischen Schlüssel an den 1. Vorsitzenden des Heimatvereins, Habbo Tongers, und Museumsleiter Peter Labbé übergab.
    „Findigkeit, Sachkunde und viel Liebe zum Detail" bescheinigte Lümkemann dem Maurer Wilhelm Willms, der mit jungen ABM-Kräften die Sanierung ausgeführt hatte. Ein weiterer Dank ging an die Architekten Jochen Bunse und Ejnar Tonndorf. Der stellvertretende Kur- und Gemeindedirektor Frerich Göken hob in seinem Grußwort den großen Stellenwert des Seemannshus bei Insulanern und Gästen hervor. „Man kann die Zukunft und die Gegenwart nicht verstehen, wenn man die Vergangenheit nicht kennt", unterstrich Habbo Tongers das Museumsanliegen, die Geschichte der Insel zu dokumentieren.
    Die Kosten der Renovierung beliefen sich auf 240.000 Mark (122.700 Euro). Das Arbeitsamt Emden unterstützte die Maßnahme mit 70.000 DM, hinzu kamen weitere Zuschüsse von insgesamt 58.000 DM. Den Rest trug die Inselgemeinde, die 1988 bereits 285.000 DM für den Kauf des Anwesens aufgebracht hatte.
    Wenige Tage später eröffnete die erste Ausstellung zum Thema „100 Jahre Inselkirche", die bereits Anfang Mai den 500. Besucher zählte. Auffälligstes Exponat war ein altes Harmonium, das Pastor Johann Tongers, Vater des damaligen Vorsitzenden, eigentlich nach Afrika mitnehmen wollte, dann aber doch auf Langeoog ließ. Als weitere Ausstellungen vorgesehen waren „Flinthörn im Wandel der Zeit" und „Handwerker auf Langeoog".
    Lebender „Zeitzeuge" vor dem Seemannshus ist ein Apfelbaum, den Architekt Ejnar Tonndorf zur Eröffnung gepflanzt hatte. Der Baum war als Ersatz für ein Exemplar gedacht, das beim Einrichten der Baustelle versehentlich gefällt worden war.
    Text und Fotos: de Utkieker / Söker-Druck

    Dienstag, 23.03.2020
    Neue bisher unveröffentlichte Fotos von Lale Andersen.
    Die Aufnahmen aus den 50er Jahren des Fotografen Hoepp wurden von Gerrit Agena aus dem Fundus von Ingo Obstfeld zur Verfügung gestellt zur ausschließlichen Verwendung durch den Heimatverein Langeoog.

    Mittwoch, 12.02.2020
    Filmaufnahmen aus dem Jahr 1938
    Langjährige Feriengäste der Familie Sjuts waren wieder auf der Insel und diesmal auch zu Besuch im Seemannhus. Familie Dicke stellte dem Heimatverein sensationelle Filmaufnahmen ihrer Großeltern aus dem Jahr 1938 zur Verfügung, die einen guten Einblick in das damalige Urlauberleben geben.

    Großvater Theo (*1894) war Knopffabrikant und hatte schon nach Ende des Ersten Weltkrieges über den Langeooger Spediteur Johann Albers Kontakt zur Insel. Den Urlaub 1938 machten drei Familien aus Lüdenscheid zusammen auf Langeoog.
    Die Filmaufnahmen hat Großmutter Luise (*1907) mit einer Schmalfilmkamera aufgenommen. Zwei der Kinder in den Filmen leben noch, Christa mit der Schleife im Haar und Peter, die oft zusammen spielen.
    Die Familien waren 1939 noch einmal auf Langeoog und konnten noch gerade rechtzeitig vor Kriegsausbruch die Insel verlassen. Ab 1957 war die Familie bis heute wieder regelmäßig auf Langeoog.

    • Der Film "Anreise" zeigt die Anfahrt mit der Bahn, die Fahrt mit der Fähre und dem damals noch abenteuerlichen Anleger in Langeoog. Auch die Zugfahrt war noch alles andere als komfortabel, der Gepäcktransport mühselig. Auf der Fahrt zum Bahnhof sieht man die noch nicht befestigte Hauptstraße.
    • Im Film "Baden / Strand" lassen sich die damaligen Bademoden bestaunen, Sport am Strand mit Barren, Umkleidekabinen, und riesige Sandburgen. Gut zu sehen ist, dass die Dünen noch höher als heute waren, die Übergänge steiler und länger waren.
    • Der Film "Sturmflut" zeigt die an den Dünenfuß zurückgezogenen Strandkörbe, die zu der Zeit noch echte "Körbe" waren. Diese Sturmflut im Sommer wurde ausgiebig von wellenbegeisterten Badenden genossen.
    • Der Film "Dorf / Strandhalle" zeigt einige interessante Straßenansichten, sowie die damalige Strandhalle mit der umgebenden Dünenlandschaft.
    • Im Film "Flugplatz" sieht man Starts und Landungen einiger Flugzeuge. Beeindruckend, wie die Maschinen per Hand nach der Landung gedreht wurden. Der Großvater hat hier an einem Inselrundflug teilgenommen.
    • Film "Kutschfahrt / Dorf / Dünen" zeigt einen Familienausflug mit der Kutsche durchs Dorf in die Dünen und an den Strand.
    • Film "Dorf / Spielen" zeigt, wie und womit damals die Kinder gespielt hatten.

    Sonntag, 01.09.2019
    Hartmut Stanke las die schönsten Gedichte und Prosatexte von Rainer Maria Rilke.
    Das Seemannshus war wieder gut besucht, als Hartmut Stanke das "Schöne und das Schreckliche des Erdendasein" in wunderbaren Bildern und vollendeten Dichtungen beschrieb.

    Samstag, 24.08.2019
    Neue alte Gemälde

    Der Berliner Maler Johannes Hänsch (1875 – 1945) bereiste unzählige Male die nordfriesische Insel Sylt und eroberte mit Staffelei und Malpalette die Besonderheiten dieser Insel. Dabei entstanden großartige Seestücke, die das Meer, aber auch die Dünenlandschaft zeigten. 1939 besuchte J. Hänsch Langeoog. Die beiden eindrucksvollen Langeoog Bilder kamen als Spende des größten Sammlers von Hänsch Bildern, Dr. R. Beetz (München/Berlin) in den Besitz des Heimatvereins Langeoog e.V. und werden hier erstmals ausgestellt. Das große Ölgemälde „Letzte Kurgäste“ (1939) zeigt den Rudolf-Eucken-Weg. Hier sogar mit zwei weiblichen Badegästen, was äußerst selten vorkam beim Landschaftsmaler Hänsch. Das kleinere Aquarell zeigt die Dorfansicht 1923. Der Heimatverein Langeoog ist Dr. R. Beetz für seine Bilderspende sehr dankbar und freut sich, dass die Langeoog Bilder des Malers Johannes Hänsch im Seemannshus ihren richtigen Platz gefunden haben.

    „Letzte Kurgäste“ (1939)
    Dorfansicht 1923
    Johannes Hänsch (* 24. Juni 1875 in Berlin-Kreuzberg; † 29. April 1945 in Berlin-Buch) war ein deutscher Landschaftsmaler und Bildhauer.
    Er begann seine künstlerische Ausbildung im Atelier seines Vaters und setzte sie in Ateliers anderer Berliner Bildhauer fort. Möglicherweise aus gesundheitlichen Gründen beschloss er aber, Maler zu werden und begann am 11. Dezember 1897 sein Studium an der „Königlich akademischen Hochschule für die Bildenden Künste“ in Berlin bei Eugen Bracht, Friedrich Kallmorgen und Paul Vorgang. Er wurde Schüler der Meisterklasse für Landschaftsmalerei der Akademie bei Professor Albert Hertel.
    Als freischaffender Landschaftsmaler war er Mitglied im „Verein Berliner Künstler“. Seit 1903 nahm Johannes Hänsch jedes Jahr an der Großen Berliner Kunstausstellung sowie an den Ausstellungen des Vereins Berliner Künstler teil. Seine farbenfrohe Malerei zeigte einen deutlichen Einfluss vom Impressionismus.
    Er malte fast ausschließlich menschenleere Landschaften aus allen Gegenden Deutschlands. Bilder mit der Darstellung menschlicher Gestalten bildeten eine seltene Ausnahme, aber er schuf einige meist witzige Selbstporträts.
    Nach dem Ausbruch der Ersten Weltkriegs wurde Hänsch wegen überstandener Tuberkulose vom Militärdienst freigesprochen.
    Auch nach der Aktion „Entartete Kunst“ 1937 blieb er der Landschaftsmalerei treu und schuf keine Bilder auf politische Bestellung.
    Hänsch blieb sein ganzes Leben lang als Junggeselle ohne Familie unabhängig. Am 24. März 1945 verschrieb er im Testament seiner Haushälterin Fräulein Marie Walter als Alleinerbin sein ganzes Vermögen mit dem Haus, Atelier und allen Werken. Er starb im Krankenhaus Berlin-Buch im belagerten Berlin in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs.


    Mittwoch, 17.07.2019
    Ferienpass-Fahrt für die Inselkids
    Elf Langeooger Kinder haben einen Ihrer Ferientage investiert, um sich Sielhafenmuseum in Carolinensiel zu Matrosinnen und Matrosen ausbilden zu lassen. Die Ausbildung umfasste nicht nur eine Einführung in die Technik des Flaschenzuges, das Binden von Seemannsknoten oder das Navigieren im Wattenmeer, sondern die angehenden Schiffsmädchen und -jungen lernten sogar, ihr eigenes einmastiges Plattbodenschiff selber zu bauen. Dass man all das gerade dann gut gebrauchen kann, wenn man auf einer Insel lebt, verstand sich von selbst, und entsprechend engagiert und begeistert waren die Inselkinder bei der Sache und präsentierten anschließend stolz ihre Schiffe.

    Zu der erstmals stattfindenden Ferienpass-Fahrt für die Inselkids hatte der Heimatverein Langeoog eingeladen, Angelika Fischer, Margret Sjuts und Helga Leiß hatten die Gruppe nach Carolinensiel begleitet und spendierten den frisch gebackenen Matrosen auf der Rückfahrt noch ein wohlverdientes Eis.
    Fotos: Peter Kremer, Angelika Fischer

    Donnerstag, 04.07.2019
    Neuer Schaukasten
    Ein neuer Schaukasten aus Holz ziert seit Mittwoch den Vorplatz des Heimatmuseums Seemannshus. Gefertigt wurde er von Henry Heidenreich, Auszubildender zum Tischler im zweiten Lehrjahr in der Werkstatt von Helge Bents. Rosemarie Tilmann und Hendrik Tongers, Vorsitzender des Heimatvereins, zeigten sich von der Arbeit begeistert, die perfekt zum Charakter des Hauses passe. "Ein moderner Aluminium-Schaukasten sollte es bewusst nicht sein" erläuterte Hendrik Tongers die Entscheidung für den Auftrag an die Langeooger Tischlerei.
    Foto: Klaus Kremer, LangeoogNews

    Donnerstag, 7.3.2019
    Frieda Döring ist im Alter von fast 100 Jahren verstorben
    Frieda Döring entstammt einer alteingesessen Langeooger Familie. Sie wurde auf Langeoog geboren und hat auch dort die Schule besucht. 30 Jahre hatte sie ihren Dienst als Postbeamtin auf Langeoog versehen. Eines ihrer Hobbys war das Schreiben.
    Aus ihrem Buch "Langeooger Döntjes" hier eine ihrer vielen Geschichten:

    Bodenständig
    Mit uns Heimatverein wull wi na't Ostfreesendag na Auerk.
    Uns Vörsitter wär Pastor Tongers. Pastor v. Osten wär ditmal ok mit dorbie. As wi in Bensersiel van Bord gungen, sä Kapt. Plaisier: "So, nu sünt ji ja Heimatvertriebene!"
    Abends, as wi weer mit Damper "Kaiserin Augusta" torüg fohren wullen, harn wi läg Woter un bleben up't Watt sitten.
    As Kapt. Plaisier to uns in't Kajüt käm, frog Pastor v. Osten hüm: "Wat seggen se nu, Kapt. Plaisier? Van mörgen wärn wi Heimatvertriebene un wat sünt wi nu?" "Nu sünt ji bodenständig wurden un Spätheimkehrer!" Denn truck he sien Schkuller n'bäten un meen schmüsterig: "Dor hett sovöl Geistlichkeit an Bord ok nix nützt!" Na een lütjien Sett sä he: "Weten se wat, Herr Pastor? Ick wull, ick leg up Langeooger Karkhof!" "Aber, Herr Plaisier!"
    "Ja, denn stun ick nu gau up un gung na Hus."


    Sonntag, 23.12.2018
    Hölzerne Hochzeit
    Sonja und Reinhard Nordmann besuchten nach 5 Jahren den Ort ihrer Hochzeit

    Freitag, 7.12.2018
    Vorgetragen von Margarethe Wlosik auf der Jahreshauptversammlung im HDI:

    Freitag, 26.10.2018
    Teetied im Heimatmuseum
    Alice Happek, auf Langeoog geboren und aufgewachsen, erzählte u.a. aus ihrer Schulzeit.

    Freitag, 19.10.2018
    Teetied im Heimatmuseum
    Alice Happek, auf Langeoog geboren und aufgewachsen, erzählte aus der Geschichte der Insel, Geschichten von der Insel und aus ihrem Leben. Im überfüllten Haus beantwortete sie viele Fragen der sehr interessierten Besucher.

    15.10.2018
    Bücherschenkung
    Jutta Lindenbaum aus Fulda schenkt dem Langeooger Heimatmuseum zwei Langeoogführer aus den Jahren 1902 und 1951 .


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